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CVJM-Bewegung startet Spendenaufruf „Corona-Hilfe“

Weltweite Solidarität

Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM, engl.: YMCA) ist eine der größten Jugendbewegungen weltweit. In mehr als 120 Ländern gibt es CVJM-Vereine. In diesem weltweiten Netzwerk bestehen viele Beziehungen und Partnerschaften. Mit dem Programm Aktion Hoffnungszeichen unterstützt der deutsche CVJM kontinuierlich entwicklungsbezogene Projekte zur Förderung von Kindern, Jugendlichen und Familien in 19 verschiedenen Ländern. Dies gilt besonders auch in Krisensituationen.

 

 

Die Krankheit verschärft Hunger und Armut

Die Corona-Pandemie trifft in vielen Ländern auf bereits bestehende Probleme und Krisen. Sie trifft Menschen, die bereits vorher mit Armut und Hunger zu kämpfen hatten. Sie trifft Länder, in denen das Gesundheitssystem ohnehin schon völlig unzureichend war. Dort werden die Folgen der Ausbreitung des Virus und seiner Bekämpfung besonders deutlich: Wer zum Beispiel aufgrund einer Ausgangsbeschränkung nicht mehr arbeiten kann, hat von heute auf morgen kein Geld, um sich Essen zu kaufen.

 

weltweit

 

CVJM unterstützen weltweit

Die Partner in der weltweiten CVJM-Bewegung sind schon vor Corona immer für Menschen in sozial schwierigen Verhältnissen aktiv gewesen. Der CVJM will YMCAs weltweit unterstützen, dass sie auch jetzt für die Menschen da sein können. Viele CVJM in Afrika, Lateinamerika und Asien versorgen bedürftige Familien mit Nahrungsmitteln, starten Aufklärungskampagnen zu Schutzmaßnahmen vor Covid-19 oder führen Hygieneschulungen durch. Sie suchen nach kreativen Wegen, trotz Abstandsgeboten und Ausgangssperren Familien auch psychologisch in der Krise zu begleiten.

 

Von der Hand in den Mund

So zum Beispiel in Ranchi (Indien). Seit vielen Jahren kümmert sich der CVJM vor Ort um Familien in neun verschiedenen Slums der Stadt. Sie betreiben Kindergärten, ermöglichen Frauen eine Nähausbildung und führen Gesundheitscamps zur medizinischen Vorsorge durch. Die Programme mussten alle wegen der Ausgangssperre gestoppt werden. Viele Männer und Frauen aus diesen Familien arbeiten als Tagelöhner und leben somit von der Hand in den Mund. Die Ausgangssperre führt dazu, dass sie sich nicht versorgen können. In der vergangenen Woche hat der CVJM in Ranchi fast 1000 Familien mit Reis, Öl, Linsen, Zucker, Teeblättern und Seife versorgt.

Um diese und weitere Maßnahmen zu ermöglichen, will der CVJM seine Partner finanziell unterstützen und hat deshalbe die Spendenkampagne „Corona-Hilfe“ gestartet.

 

Weitere Infos dazu sind zu finden auf: www.cvjm.de/corona-hilfe